Bründlkapelle

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Der schwarze Tod, die Pest, sie machte auch vor Pulkau und seiner Umgebung nicht Halt. Am 13.12.1680 verzeichnete die Pfarrchronik bereits 600 Tote.

Um ein Weitergreifen der Krankheit zu verhindern, wurde der Markt Pulkau für längere Zeit abgesperrt. Da dadurch den Bewohnern von Rafing, Missingdorf und Groß-Reipersdorf der Besuch des Pfarrgottesdienstes in Pulkau verwehrt war, pflegten sie bei der Quelle nahe bei Rafing zusammen zu kommen, wo eine Art kleiner Waldandacht bestand, deren Mittelpunkt das heutige Gnadenbild bildete. Vertrauensvoll tranken sie von dem frischen Wasser und verrichteten vor dem Bilde ihre Gebete. Da die meisten von ihnen von der Pest verschont blieben, schrieb man das der Fürbitte der Gottesmutter zu und das Vertrauen zur neuen Andachtsstätte wuchs.

  • 1724 ließ Abt Karl Fetzer die heute noch stehende Kapelle aus Stein erbauen
  • 1847 wurden Altar und Kapelle restauriert
  • 1868 wurde in der Kapelle ein ganz neuer Altar aufgestellt
  • 1884 weihte Pfarrer P. Bonifaz Steiner eine neue Lourdesstatue
  • 1894 weihte der Rektor des Eggenburger Redemptoristenklosters P. Johann Schwienbacher den neuen Kreuzweg
  • 1935 musste die schöne Steinkanzel an die neurestaurierte St. Michaelspfarrkirche abgetreten werden

Alljährlich findet am 2. Juli das Bründlfest statt.

Kontakt

Kontaktdaten von Bründlkapelle
Adresse3741 Pulkau

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