Teufelswand

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Im oberen Pulkautale, vom Gipfel der Teufelswand aus, genießt man einen herrlichen Fernblick ins Weinland. Dazu gibt es eine Sage.

Dort wo einst die Burg Neuneck das Pulkautal bewachte, wohnte ein schönes Ritterfräulein, um deren Hand der tapfere Ritter von Reichenberg und der Herr der Feste Pulkau anhielten. Das Fräulein sollte die Gemahlin desjenigen Ritters werden, der beim nächsten Turnier Sieger werde.

Als nun der Ritter von Reichenberg den Preis errang, verließ der Herr der Feste Pulkau traurig seine Burg und versuchte sein Leben in den Fluten der Pulkau zu beenden.

Da trat ihm im Tale ein Männlein entgegen: "Rittermann, lass mich eine Felsenwand bauen, die den Lauf der Pulkau sperrt. Das Wasser soll emporsteigen und den Reichenberger mit seiner Burg vernichten. Dann soll die Braut euch gehören. Was ich dafür verlange, werdet ihr wohl wissen".

Der Ritter ließ sich unter einer Bedingung überreden: Die Felsenwand muss vor dem ersten Hahnenschrei bei Sonnenaufgang fertig sein.

Das graue Männlein ging sogleich ans Werk. Da begann plötzlich ein Hahn auf dem Turm der Feste Pulkau hellauf zu krähen. Wütend musste das Männlein seine teuflische Arbeit abbrechen und verschwand.

Der Ritter aber, der am Morgen das halbfertige Werk sah, besann sich über seinen Pakt mit dem Teufel und zog als reuiger Pilger ins Heilige Land. Zurückgekehrt habe er seine Tage als Einsiedler an einer Bründlquelle beendet. Erhalten blieb die Felswand, die fortan den Namen "TEUFELSWAND" trägt.

Kontakt

Kontaktdaten von Teufelswand
Adresse3741 Pulkau

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