Der Zweck des Karners war der einer Friedhofskapelle.
Der Baubeginn fällt in die 1. Hälfte des 13. Jh. Seine Form als Rundkapelle verdankt er den Pilgern und Kreuzfahrern, die aus Jerusalem heimkehren.
Gestiftet von den Grafen von Plain-Hardegg und dem hl. Bartholomäus geweiht, wurde der Karner um die Mitte des 14. Jh. mit den gotischen Giebelspitzen versehen. Die Figuren auf den Giebelspitzen stellen den Pantokrator, das Stifterpaar, eine vierblättrige Rose und einen Pelikan dar. An der Spitze des Karners befindet sich ein sogenanntes Jerusalem Kreuz.
Bemerkenswert ist das spätromanische Portal mit dem Zackenfries und den Lilienkapitellen.
Im Inneren des Karners haben sich noch mehrere Weihekreuze erhalten. Als Schlußstein des Kreuzrippengewölbes ist eine bemerkenswerte Christusdarstellung zu sehen.
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